Das Projekt ist eine Umbaumaßnahme des unter Denkmalschutz stehenden Bestandsgebäudes in der Dortmunder Innenstadt.
Es handelt sich hierbei um eine vorgeschlagene Umplanung des ehemaligen Gesundheitsamts in der Hövelstraße 8, zu einem drei-Sterne Plus Hotel.
Die Nutzung als Hotel bietet sich auf Grund der zentralen und attraktiven Lage im Zentrum von Dortmund, der unmittelbaren Nähe zum Opern- und Schauspielhaus, der Fußgängerzone und der ansteigenden Zahl der Übernachtungsgäste in der Innenstadt besonders an.
Bis Ende des Jahres 2017 wird das Gebäude von der Stadt Dortmund als Gesundheitsamt genutzt.
Die vorgeschlagene Nutzung auf einer Fläche von 9500m2 soll ca. 200 Zimmer, darunter Einzel-und Doppelzimmer sowie Behindertenzimmer, umfassen.
Unter besonderer Rücksichtnahme auf den ursprünglichen Entwurf des Architekten Will Schwarz, sollen im Rahmen der Umplanung des Gebäudes die Ideen und der Geist des Denkmals erhalten bleiben.
In ständigem Abgleich mit den historischen Plänen Schwarz’ wurde die neue Nutzung in das Gebäude geplant.
Der Rückbau des 7. Obergeschosses zu einer Cafeteria mit grüner Dachterrasse und die Erhaltung des detailreichen Treppenhauses, welches das Herzstück des Gebäudes bildet sind einige davon und den Architekten hierbei besonders wichtig.
Ebenso sollen die bestehenden Flurwände und Trennwände in den einzelnen Bauabschnitten, als auch die Eingangshalle zum Großteil erhalten bleiben.
Auch der Laborbereich im südlichen Gebäudeteil soll in Teilen nach Wunsch des Denkmalschutzes erhalten bleiben und in der neuen Nutzung die alte Gestalt des Gebäudes repräsentieren.
Das äußere Erscheinungsbild der Fenster mit den prägnanten blauen Glasmosaikfassaden und die Erhaltung der Flurachsen, sowie kleineren Elementen wie zum Beispiel einzelner Einbauschränke in der zukünftigen Verwaltung und dem Hörsaaltrakt, der als Konferenzbereich umgenutzt werden soll, wird vom Architekten angestrebt.
Allgemein integriert sich die Hotelnutzung mit nur einigen kleinen Veränderungen in das bestehende Gebäude und lässt dieses in seinem ursprünglichen Gesamtbild bestehen.
Das Erdgeschoss dient der Unterbringung der Hotelverwaltung, der Konferenzräume, des Restaurants und Hotelbar.
In den einzelnen Obergeschossen werden die Hotelzimmer geplant. Die mögliche Verteilung der Zimmer ist der Berechnung in den Planunterlagen zu entnehmen. Diese greift ebenfalls nur geringfügig in den Bestand ein und sieht vor, die Trennwände sowie Türen zu erhalten. Insgesamt würden ca. 200 Zimmer entstehen.
Im Untergeschoss soll die Versorgung des Hotels in Form von Anlieferung an der Hövelstraße, Technik, Personalbereiche und Housekeeping untergebracht werden, ohne stark in die bestehende Grundrissstruktur einzugreifen.
Das Konzept sieht vor, den Innenhof als grüne Mitte des Gebäudes zu erhalten und ebenfalls wie in der jetzigen Nutzung bereits vorhanden, Parkmöglichkeiten für den Hotelbetrieb zu bilden.
Im angebauten ehemaligem Wohnhaus am Eisenmarkt (Bauteil 5), könnte es nach den historischen Plänen Schwarz’ ein Angebot von ca. 8 Wohneinheiten zwischen 60-80m2 geben.
Die Grundrisse wurden der historischen Planung angelehnt und in ihren Grundzügen übernommen.