Das Intercity Hotel im historischen Dortberghaus an der Katharinenstraße 9 erwacht aus seinem Dornröschenschlaf. Nach den Plänen von Architekt Ralf Schulte-Ladbeck wurde das denkmalgeschützte Dortberghaus umfangreich saniert und umgebaut. Mit 231 Zimmern ist es somit das größte Design-Hotel in Dortmund und bildet nun ein städtebauliches Tor, das neben der Stadt und Landesbibliothek und dem Deutschen Fußballmuseum, auf der Katharinenstraße den Blick der Fußgänger, aus Richtung des Hauptbahnhofs fängt. Durch die aufwändig sanierte und imposante Muschelkalk Fassade, wertet das Intercity Design Hotel als Blickfang die Innenstadt von Dortmund auf. Bereits Ende April 2022 werden die ersten Hotelgäste willkommen geheißen.
Das Dortberghaus in der Dortmunder Innenstadt, welches seinen Namen nach der abgekürzt „Dortberg“ genannten Dortmunder Bergbau AG erhielt, wurde in den Jahren 1937 und 1938 im Zuge eines Wettbewerbs von Emil Rudolf Mewes, als Verwaltungsgebäude der Gelsenkirchener Bergwerks AG, geplant und gebaut. Durch den zweiten Weltkrieg konnte das heute denkmalgeschützte Gebäude nicht fertig gestellt werden. Ursprünglich als U-Form geplant, wurde das Dortberghaus lediglich in der heute noch bestehenden L-Form errichtet. Der Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg folgte bei Veränderungen an Grundriss und Fassade in den Grundzügen dem Entwurf von Mewes.
Bis ins Jahr 2004 wurde das ehemalige Verwaltungsgebäude der Gelsenkirchener Bergwerks AG von der Stadt Dortmund als Bauordnungs- und Katasteramt genutzt. Für das markante Verwaltungsgebäude mit seiner Muschelkalkfassade wurde lange nach einer neuen Anschluss- Nutzung gesucht. Nach der Rückführung auf den Rohbau des gesamten Gebäudes bis 2008 bekam Anfang 2016 nach einem Interessenbekundungsverfahren die B&L Gruppe aus Hamburg zusammen mit Ralf Schulte-Ladbeck den Zuschlag für die Planung eines 3-Sterne-plus Hotels. Auf einer Fläche von 12.000m2 sollten hier 231 Zimmer, darunter Einzel- und Doppelzimmer sowie Behindertenzimmer, entstehen.
Bei den umfangreichen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen wurde besonders viel Wert auf die Abstimmung mit dem Denkmalamt gelegt, um möglichst viel von dem alten Charme der noch bestehenden Gebäudeteile des unter Denkmalschutz stehenden Dortberghaus zu erhalten. Dies ist vor allem bei der Neuplanung der Muschelkalkfassade, sowie dem historischen Treppenhaus im Innenhof und der Aufarbeitung der erhaltenen, restaurierten Haupteingangstür gelungen. Dadurch wird das Gebäude zu einem neuen architektonischen Blickfang in der Dortmunder Innenstadt.
Auch im Inneren ist viel passiert. Das kernsanierte Dortberghaus wurde nach höchstem architektonisch Standard von Architekt Ralf Schulte-Ladbeck geplant, barrierefrei ausgebaut und besticht nun durch ein gelungenes Gesamtkonzept, welches durch Designer Matteo Thun mitgestaltet wurde. Besonders sehenswert sind die Zimmer 149 und 233, die Lieblingszimmer des Architekten Ralf Schulte-Ladbeck.
Neben 231 Zimmern, die bestens ausgestattet sind, verfügt das Hotel zudem über ein Restaurant, eine Bistro-Lounge & Bar mit großer Außenterrasse, die zum Verweilen an der Katharinenstraße einlädt. Sowie einen neu errichteten Konferenzbereich im Innenhof, der über drei große Tagungs- und Konferenzräume zur vielseitigen Nutzung verfügt.
(Innenraum-Visualisierungen: Deutsche Hospitality)