Das Ensembe für das neue Stadtquartier im ehemaligen Zollhafen besteht aus zwei U - förmigen Gebäuden, welche sich in Richtung Süden öffnen, sowie einem turmartigen, 6 - geschossigen Gebäude an der Molenspitze, welches über eine filigrane Brückenkonstruktion an den östlich gelegenen Atriumblock angebunden ist.
Die Atrien sind als privater Bereich mit Gärten für die Erdgeschosswohnungen, sowie teilprivaten Bereichen für die übrigen Wohnungen angelegt und durch die höhere Lage vom öffentlichen Bereich abgegrenzt. Die Öffnung der Höfe orientiert sich nach Süden, sodass von der Atriumebene ein reizvoller Blick auf das Hafenbecken mit Marina gewährt wird. Zur Optimierung des Lichteinfalles erweitern sich die Höfe wie ein Pyramidenstumpf nach oben.
Die vorgesehene Vier, - bzw. Fünfgeschossigkeit der Atriumgebäude mit zusätzlichen zurückspringenden Staffelgeschossen nimmt Fluchten, Höhen und Bezüge des historischen Weinlagers auf und führt diese fort. Die Fassadengestaltung der Neubebauung löst sich bewusst von der axialen und auf die Vertikale konzentrierten Gestaltung des historischen Weinlagers. Durch die versetzte Anordnung von Öffnungen in Verbindung mit den zum Teil beweglichen Sonnen, - bzw. Sichtschutzelementen wird eine gestalterische Eigenständigkeit erreicht, ohne jedoch die historischen Gegebenheiten zu dominieren.