Ein Platz für Dortmund • Der Planungssatz sieht in der Ausprägung der Freiflächen die Setzung eines neuen "Medaillons" als Platzraum an den Dortmunder Ring. Hierbei wird die Dualität des Platzraumes, bestehend aus zwei Teilräumen, durch die Ausbildung zweiter Plätze gestärkt. Gleichzeitig interpretiert der Entwurf durch die Überlagerung beider Platzräume mit einer homogenen Oberflächengestaltung den gesamten Planungsraum als freien Stadtraum, auf dem das U-Turm-Gelände platziert ist.
Gleichzeitig interpretiert der Entwurf durch die Überlagerung beider Platzräume mit einer homogenen Oberflächengestaltung den gesamten Planungsraum als freien Stadtraum, auf dem das U-Turm-Gelände platziert ist.
Der Platz zum Buffalo erhält eine klare Ausprägung durch die Setzung zweier Rasenskulpturen. Dieser liegt auf dem Platz auf, ihre klaren Kanten falten sich aus der Mitte ansteigend zu ihren Endpunkten auf. Beide erzeugen eine Unverwechselbarkeit des Platzraums und definieren durch ihre Größe eine dem Ort angemessene und ausgewogene Relation zwischen befestigter Fläche und vegetativer Skulptur. Ihre äußere Kanten nehmen Linien der angrenzenden Raumkanten auf und stilisieren durch ihre Ausrichtung und Bewegung eine Einladung des U-Turm-Areals, eine räumliche Fortsetzung und Umlenkung des Boulevard Kampstraße hin zum U-Turm-Gebäude.
Die Oberfläche des gesamten Platzraumes erhält einen hochwertigen eingefärbten Terrazzoasphalt in monolithischer Bauweise. Diese Oberfläche wird strukturiert durch Fugen und Lichtbänder, die weitere Bewegungspunkte des Stadtraums in Linien auf dem Platz transformiert. Der U-Platz als Vorplatz des Museums wird über einen Steg entlang des neuen Kopfbau an den Königswall und über eine eingeschnittene Treppenanlage an die Brinkhoffstraße angebunden. Die Ausformulierung des U-Platzes wird im Kontext zur Gestaltung des Platzes von Buffalo und seiner Eingangsfunktion als offene, freie Platzfläche gewählt. Akzentuiert wird der U-Platz durch die Faltung des Belags analog zur Formensprache der skulpturalen Rasenkörper. Die Planungsansätze sehen im rückwärtigen Bereich eine Fassung des U-Turm-Geländes auf flachen Wasserflächen vor, die das U-Turm-Gelände und seinen neuen Anbau zu einem ablesbaren GEsamtkörper zusammen und eröffnen die Gröne Mitte des U-Turm-Areals. Die Rheinische STraße wird als Baum überstandener STraßenraum gesehen. Klarheit und Durchsicht zeichnen die Straße aus. Blöcke aus Platanen bringen Straßen und Stadtstrukturen in einen Rhythmus.
Der Vorbereich des neuen U-Bahn-Zugangs wird als offener Platzraum, als Westentorplatz gestaltet, der seine räumliche Fassung durch den neuen Gebäudekomplex, das U-Bahn-Gebäude und die Baumsilhouetten erhält. Das Hexendenkmal erhält eine exponierte Position als Gegenspiel des U-Bahn-Zugangs zentral auf dem Platz.